“Atem ist Leben. Du bist das Leben selbst.”

Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das ihrer Atmung nicht bewusst ist.
Im unseren Alltag sind wir meistens so einprogrammiert, dass wir nur funktionieren müssen und verlieren daurch die Verbindung zu dem Wesentlichen – zu uns Selbst.
Die einzige Möglichkeit wieder zu uns zu finden, uns zu fokussieren ist das Atem. Atem bringt uns immer im Hier und Jetzt.
Was ist galaktische Atmung? Es hat noch keine von uns etwas davon gehört. Eigentlich gibt es unter diesem Begriff nicht wirklich viel zu finden. Ich habe es selbst erfahren von Frau Dr. Michelle Haintz und von ihre vertvollen Beiträge in Youtube.
Der moderne Mensch – Homo Sapiens Sapiens ist ein bewusstes Wesen, das wissen sollte, dass er galaktischer Herkunft hat. Wir sind Hier nur auf die Reise zum Bewusstseinerweiterung und einer von vielen Stationen heißt „Planet Erde“.
Galaktische Atmung ist nichts anderes als die bewusste Form der Atmung. Wenn wir bewusster atmen würden, würden wir mit der Quelle in uns viel verbundener sein und auch dessen was wir sind, viel bewusster.

Was macht diese Atmung mit uns Menschen?

Durch die vermehrte Aufnahme von Sauerstoff werden alle chemische Prozesse in unserem Körper verbessert. Kein chemisches Prozess kann ohne Sauerstoff stattfinden.
Auf die mental Ebene werden unsere vordere Gehirlappen aktiviert, was dazu beiträgt, dass unsere Denkweise und unseren Verhalten sich positiv verändert. Die Gehirnarealen, vor allem die rechte und linke Gehirnhälften werden ins Harmonie gebracht.
Die Vitalkapazität unserer Lunge wird maximal benutzt, was zu einer Steigerung der Lungenfunktion führt.
Durch das regelmässigen Praktizieren dieser Form vom Atmung werden wir erstaunen wieviel Sauerstoffvolumen unser Lunge aufnehmen kann…nur wir sind nicht gewohnt unsere körperlichen Fähigkeiten bewusst und optimal zu nutzen.
Die galaktische Atmung ist nicht zuletzt, eine Herzöffnende Atemform. Es wird bewusst in der Brustkorb geatmet, der Sitz unseres Herzzentrums.
Durch bewusstes praktizieren dieser Atemform wirst du selber merken, dass die Verbindung zu deiner Essenz immer intensiver wird. Es zeigt sich indem du fokussierter und presenter bist, lebendiger und klarer in allen Lebenssituationen agierst. Man wird ruhiger und man atmet dann immer mehr bewusster, was ein Zeichen der “mit sich verbunden sein” bedeutet.
Diese Atemform besteht aus tiefe, gleichmäßige Atemzüge, indem man maximal einatmet und lang ausatmet. Wichtig ist das die Atemzüge regelmäßig folgen und ohne Pausen.
Es soll nicht immer in dieser Form geatmet werden, aber immer wieder uns im Alltag zu erinnern und bewusst atmen, ist ein großes Geschenk, das wir uns selbst machen können.
Vor allem zu spüren und wahrzunehmen was diese Atmung mit uns ausmacht, wie sich in unseren Körper alles verändern wird.
Du wirst klarer, fokussierter, ruhiger, verbundener und junger werden.
Alles was wir bewusst einsetzten lernen, kann uns nur helfen.

Es ist alles da.

Ich wünsche dir viel Freude mit dir Selbst!!!!

 

“Mitgefühl ist die reinste Form von Liebe”  Osho.

Mitgefühl, eine Herzensqualität, die in uns alle zu finden ist und nur in Liebe wächst. Diese zu entdecken, zu pflegen und zu geben ist die reinste Form der Liebe, die wir mit anderen teilen dürfen.

Wenn man die Liebe nicht erfahren hat, nicht wirklich kennt, weisst auch nicht wie es sich anfühlt. Unsere Geselschaft, die nur auf Konkurenz und Erfolg funktioniert, unsere Familie, die uns auch in dieser Richtung erzogen hat sowie die Schule auch, können uns nicht  diese Werte wirklich weitergeben. Ein sehr spannendes Thema für unsere Geselschaft, überhaupt in unsere gegenwertiger Zeit, wo Toleranz, Akzeptanz, Mitgefühl, Wertschätzung so wichtig wäre.

Das Wort Mitgefühl trägt das “fühlen” in sich. Solange wir nicht in unserer Kraft sind, können uns selbst nicht fühlen und den anderen schon gar nicht. Und wir glauben nur, dass wir in der Lage sind zu mitfühlen, aber nein es ist nur eine Einbildung, eine Ilusion, die uns glauben lässt es zu können.

Mitfühlend zu sein bedeutet mit alle deinen Sinnen bei dem Person zu sein, der dich gerade braucht. Mit alle deinen Sinnen dabei zu sein bedeutet dich hinzugben, im Hier und Jetzt zu sein, zuhören zu können. Wenn du selber mit dir nicht in reinem bist, wenn du immer noch Themen hast. die nicht verarbeitet sind kannst nicht wirklich mitfühlend anderen gegenüber sein…du glaubst nur, du hast aber selber deine Stolpersteine aufzuräumen. Und wenn du nicht wirklich aufgeräumt hast, nicht zu deiner Nullpunkt in dir kommst, dort wo alles Still ist, wo nur Liebe herscht, kannst du dich nicht wirklich fühlen oder spüren. Du bist der erste der das braucht. Mitgefühl zu dir selbst ist der Samen der du in die Welt setzt. Nur dann kannst du dem anderen helfen. Nur wenn du in deiner Kraft bist, total Anwesend und gut geerdet bist kannst dich in Dienste der anderen stellen.

In Mitgefühl zu sein bedeutet neutral zuhören können, bei dir zu sein und dennoch den anderen deine ganze Aufmerksamkeit zu schenken. Eine fließende Energie entsteht, Vertrauen ist da. Man schenkt den anderen Zeit, Aufmerksamkeit, Presenz…es ist ein Geben ohne etwas zu erwarten und dieses Geben bereitet Freude. Es ist eine Freude, die für beide Seiten spürbar ist. Geben und Nehmen fließt.

Sobald du auf irgendeine Weise emotional getriggert bist, befindest dich in Mitleid. Mitleid ist die andere Seite der Medaille. Trägt eine Botschaft für dich, kann ein Wegweiser sein. Eine alte Erinnerung ist aktiviert. Wenn du merkst, dass deine Emotionen die Kontrolle übernehmen haben, solltest wissen – du bist nicht mehr in Mitgefühl. Mitleid kommt nur vom Anst, von unbearbeitete Themen, von Vergangenheit und existiert nur im Verstand. Das “Leid” ist inbegriffen und Leid ist Ego. Etwas in dir ( alte Erinnerungen) braucht angeschaut und gefühlt zu werden, dein Verstand aber gibt dir keinen Raum dafür. Man wählt lieber sich um anderen zu kümmern. Man schaut andereshin statt bei sich zu sein und die alte innere Wunden und Erinnerungen zu bereinigen…und das ist Ego. Man kann niemanden retten, man kann nur Mitgefühl zeigen. Das ist eine menschliche Qualität. Mitleiden ist keine Hilfestellung, im gegenteil kann noch mehr Schaden zu sich bringen.

In Mitleid fließt keine Energie, es entsteht eine emotionale Blockade, die für beide Seiten zu spüren ist.

Diese feine Grenze zwischen den beiden dieser Gefühle zu spüren, ist sehr hilfreich. In Mitgefühl entsteht Wärme und Weite. In Mitleid entsteht Enge und Kälte. Herz vs. Verstand, Liebe vs. Angst.

Wir wollen helfen und das ist sehr schön, das macht uns Menschen aus… aber wir vergessen sehr oft, dass wir zuerst bei uns selbst anfangen dürfen.

In diesem Sinne bleib wach, fühle dich und sei liebevoll zu dir und zu deiner Mitmenschen.

 

„Alle Lebewesen ausser den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu geniessen“.
Samuel Butler.

Das Leben besteht aus wunderschönen kleinen Dinge und Ereignisse, die uns alle, wenn wir es schätzen können, zum Herzöffnung führen.
Alle Tiere geniessen den Moment, alle Lebewesen hier auf die Mutter Erde wissen es zu schätzen. Wir Menschen glauben es nur, dass wir die einzigen sind, die es wirklich geniessen können.
Genuss und geniessen ist eine Lebensphilosophie. Dazu gehört in erste Linie dankbar sein zu können für all das was unseren Leben ausmacht, sei es angenehme sowie unangenehme Erfahrungen. Denn nur wenn es uns bewusst wird, was die Schönheit des Lebens ausmacht, können wir es auch geniessen. Es sind nicht die „großen Dinge“ , es ist nicht Luxus gemeint. Es sind die kleine Momenten des Beisichsein, Innehalten und bewusst Erlebens.
Von der wunderschönen Musik, die wir jeden Tag hören dürfen, der geschmackvollen Kaffee in der Früh, dem Wasser, das unsere Haut liebevoll reinigt, die wunderschönen Sonnenstrahlen auf unseren Gesicht und…und…und. Es gibt so viele Gründe wofür wir das Leben geniessen dürfen und trotzdem ist dem Mensch nicht bewusst, dass ihm das Leben beschenkt wurde nicht nur um zu funktionieren, sondern vor allem um zu geniessen.
Zufriedenheit ist ebenfalls eine Voraussetzung. Wer zu-Frieden ist, ist auch dankbar und auch ausgeglichen. Zufriedenheit öffnet unseren Herz. Wenn die Quelle des Zufrieden sein fehlt, leidet die Seele.
Wir haben in unsere westlichen Welt keine richtige Genusskultur und da ist nicht die Rede von der Kultur des Essens und Trinken gemeint, sondern Genuss im Sinne des Leben geniessen. Wir sind erzogen zu funktionieren bis zum Krank werden, um uns die Genussmomenten zu verdienen. Wir sind erzogen jeden Tag ins Büro zu fahren, dort maximale Leistung abzuliefern, zum Sport schnell laufen um gut auszusehen und dann noch zur Familie wo man liebevoll sein sollte. Nächsten Tag das Gleiche wieder…und so laufen wir Gefahr unseren Leben zu verpassen. Um jährlich Urlaub zu machen müssen es uns verdienen, denn in Wochenende sind wir schon Todmüde und bleibt es uns keine Zeit mehr das leben wirklich zu geniessen. Das ist unsere Erziehung in der aktuelle Gesellschaft: Zeitqualität – maximale Leistung abzugeben.
Brauchen wir uns nicht mehr wundern, dass wir Teil eines krankhaftes Gesellschaft sind. Selbstaufopferung führt zu depressive Grundstimmung begleitet von Ess- und Schlafstörungen, psychosomatische Erkrankungen, chronische Schmerzen, Herzproblematik bis hin zu Krebs.
Es besteht eine große Notwendigkeit zur Veränderung unseren Werten, zu Umkehr nach Innen, zu Genuss des Lebens.
Genuss und geniessen kann man, wenn man will, auch trainieren. Sich täglich bewusst Zeit zu nehmen um „DANKE“ zu sagen, nach Innen zu gehen um zu spüren, was in den Moment gut tut, ist der erste Schritt zum Geniesser des Lebens zu werden.
Wenn man das Herz für Dankbarkeit und Genuss öffnet, dreht sich alles um. Die Liebe für die kleinen Dingen und schöne Momenten des Lebens erschafft Räume, die uns gar nicht bewusst sind. Das Leben bekommt eine andere Qualität und die Prioritäten ändern sich. Statt schnell ins Fitnessstudio zu laufen, macht einen schönen Spaziergang im Wald, wo die Vögel und die Bäume unsere lebendige Begleiter sind, unseren Herz auf. Das sind die glückselige Momenten, die uns das Leben schön erscheinen lässt, die uns bewusst machen, dass wir hier nicht nur um zu funktionieren sind, sondern vor allem, das Leben bewusst zu geniessen.

Man kann den Genuss als Therapie betrachten. Es steht in unsere Kräfte, mit solche Mittel in die Selbsverantwortung zu gehen und unseren Herzen selbst zu heilen.

Ohne Achtsamkeit kann man kein Genuss erziehen. Nur wenn es uns bewusst wird, dass alle unseren Sinnen, nicht nur zum Überleben sondern auch zum geniessen beschenkt wurden, können wir es auch zum Geniesser eigenes Lebens werden.

Daher sei Dankbar für alle Geschenke des Schöpfers, vom Gefühle wahrnehmen, dein Geruchssinn, Tastsinn, Geschmackssinn, Hörsinn, Sehsinn bis zum “Denksinn”- das was nur der Mensch besitzt, unsere größte Qualität die uns von der Welt der Tiere und Pflanzen unterscheidet.

Gebe dir Zeit und sei Achtsam zu dir selbst, um die Genussregeln zu lernen…das ist pure Selbstliebe.

 

 

 

 

 

 

„Es tut mir leid, Bitte verzeihe mir, Danke, Ich liebe dich“

Diese heilende vier Sätze der Ho Oponopono Philosophie sind mittlerweile auch in unseren westlichen Teil der Erde bekannt und sehr wirkungsvoll eingesetzt. Ho Oponopono ist eine Lebensphilosophie, eine Geisteshaltung, die in unseren westlichen Gesellschaft nicht leicht anzuwenden ist und auch nicht wirklich bekannt. Es ist kaum vorstellbar, genau deswegen weil wir sehr stark von der jüdisch – christlichen Traditionen geprägt sind. In Ho oponopono benötigen wir eine neue Perspektive vom Leben, was aber mit unserer Vorstellungskraft schwer zum vereinbaren ist.
Das ist der Grund warum die Praxis der Ho Oponopono nicht immer einfach zu praktizieren einfählt. Der Praktizierende ist dafür gerufen, alle seine Konditionierungen und Überzeugungen auf die Seite zu legen und eine Wende im Bezug auf seine Werte zu vollziehen.
Ho Oponopono kommt von der hawaiianischen Tradition und sinngemäß bedeutet „richtigstellen, etwas korrigieren, was aus dem Gleichgewicht geraten ist, in Ordnung zu bringen“. Es ist in Prinzip nichts anderes als ein gegenseitiges Vergebungsritual, das für alle Beteiligten eine heilende Wirkung vorweist.
Dieses Ritual wird in Hawaii seit Generationen praktiziert und bekommt auch in unserer Gesellschaft immer mehr Anerkennung. Es ist eine sanfte, tiefheilende Art, die Konfliktsituationen oder Meinungsverschiedenheiten, harmonisch zu beseitigen. Auch innerhalb einer Familie oder Gemeinschaft ist Ho Oponopono eine wunderbare Möglichkeit in einer wertvolle Versöhnung zu gehen.
In den Ho Oponopono ist sehr stark die Idee vertreten, dass alles was in unserer physische Welt passiert, eine Spiegelung unserer Gedanken ist, also mit anderen Worte, wir sind die Schöpfer unserer Welt. Alleine diese Vorstellung zu integrieren ist für uns Menschen der westlichen Kultur schwer zu verinnerlichen. Wir sind meistens gewohnt uns getrennt von der anderen zu sehen und dem anderen die Schuld vorzuweisen. Verantwortung zu übernehmen für unsere Gedanken, Worten und Handlungen ist ein Tabuthema unserer Gesellschaft. Genau das ist die Philosophie der Ho Oponopono – alles was und passiert bedeutet nicht Schuld, sondern eine Momentaufnahme unserer Gedanken, eine Erinnerung, die durch bestimmte Reize oder Umstände wach gerufen wird, eine Erinnerung die bereinigt werden möchte. Solange wird nicht erkennen, dass unsere Handlungen aufgrund alte unbereinigte Erinnerungen basieren, werden wir in unseren Leben immer wieder es erleben, bis die Erinnerung geheilt oder bereinigt ist. Alles existiert in unsere Unterbewusstsein gespeichert und vor allem die Themen, die wir nicht gerne anschauen wollen. Unsere Unterwelt, Schattenwelt oder Unterbewusstsein, meldet sich immer wieder, um uns aufmerksam zu machen und somit ent-wickeln wir uns. Zwar durch Bereinigung… also wir können Ho Oponopono auch als ein Reinigungsakt bezeichnen.
Vergebung ist der Tor zur Freiheit, zur Liebe, zur Veränderung. Das Wort „Vergebung“ hat eine negative Konnotation, es wird immer mit Schuld assoziiert, obwohl wieder „Schuld“, vom Sicht der hawaiiarische Kultur, nicht unbedingt existiert. Es gibt in waren Sinne des Wortes keiner der schuldig ist sondern es geht nur um Erfahrungen, die da sind um Erinnerungen zu bereinigen, Erkenntnisse zu gewinnen und somit die Entwicklung eigener Bewusstsein fortzusetzen.
Die Bedeutung der Ho Oponopono Formel ist wirklich tiefsinnig und hat ein ganzheitlicher Wirkung für alle Beteiligten.
Es tut mir leid – ist eine Rohe inbegriffen, die anerkannt und ausgesprochen wird. Es tut mir leid, dass ich selbst diese Situation erschaffen habe, kreiert habe.
Bitte vergib oder verzeihe mir – es wird um Vergebung gebeten, weil er /sie nicht wusste, dass diese Erinnerung noch in sich trägt.
Danke – dass es mir durch dieser Situation erlaubt wird diese Erinnerung zu reinigen.
Ich liebe dich – dass du dich zur meine Heilung in Dienste gestellt hast, und auch könnte man sagen Ich liebe mich, dass ich es erkannt habe welche Erinnerung ich zu reinigen habe.
Dieses heilsame Ritual kann in verschiedene Lebenssituationen eine Hilfestellung sein. Es führt, regelmäßig praktiziert zum inneren Frieden, was dazu führt dass auch die Beziehungen in alle Bereiche, allgemein friedvoller und harmonischer laufen.
Was ist schöner als ein Leben in Harmonie mit alle unsere Mitmenschen, Kollegen und alle Lebewesen?


Was bedeutet überhaupt liebevoll zu entscheiden und auf was sollte man überhaupt achten?

Wir, Menschen sind multidimensionale Wesen, die nicht nur über ein lineares Denken verfügen, sondern uns allen stehen Möglichkeiten bereit, die uns helfen würden, liebevoll reflektiert zu entscheiden. Und das ist vollkommen möglich.
Die meisten von uns aber, die in eigener selbsterfundene Welt leben, haben vergessen, dass sie mehr als nur dieses Konstrukt sind. Durch das limitierte Denken und die damit verbundene Identifikation, bleiben viele von uns in ihrem eigenen Körper gefangen und treffen Entscheidungen nur mit dem Verstand. Der Mensch, als multidimensionales Wesen besitzt die Fähigkeit bei jeder Entscheidung, nicht nur das Kopfhirn sondern auch das Bauch und Herzhirn einzubeziehen.
Das Kopfhirn – mit seiner linken und rechten Hemisphäre ist der Wohnsitz des Verstandes. Die linke Gehirnhälfte ist hauptsächlich für rationales Denken (Logik und Wortauswahl) sowie für analytische und mathematische Vorgänge verantwortlich. Man nennt auch das männliche Hirn. Die rechte Hemisphäre steuert die Kreativität, Mitgefühl, Intuition. Auch die Sprache der Bilder, Klang, Gerüche ist in diesen Gebiet zu finden. Das ist unsere weibliche Hirnhälfte.
Das Herzhirn – hat ein eigenständiges Nervensystem. Das Herz wird als letzte Instanz geschätzt, die uns mit der Liebe verbindet. Das Herzzentrum lässt uns für die selbstlose Liebe fähig sein und Nächstenliebe zu kultivieren.
In diesem Sinne wird spekuliert, dass in unserer Gesellschaft die Zahl der Herzinfarkte so stark gestiegen ist, weil der Mensch in seinem grenzenlosen Egoismus, Ignoranz und Bequemlichkeit vergessen hat, was die Liebe wirklich ist. Die Liebe ist auf das Materielle reduziert. Wir haben das wesentliche vergessen. Die Liebe ist pure Information und kein materieller Zustand. Wir haben die Selbstliebe und automatisch die Nächstenliebe verlernt. Wir haben vergessen unsere tiefsten Wünsche und Bedürfnisse zu achten und zu hören. Im Herzhirn brennt das Feuer, das uns in Kontakt mit uns selbst bringt.
Das Bauchhirn – ein riesiges eigenständiges Nervengeflecht wurde wissenschaftlich in unserer Bauchregion bewiesen. Dementsprechend können wir über ein sogenanntes „Bauchhirn“ sprechen. Feinstofflich nennen wir es „Sonnenzentrum“ oder Sonnengeflecht“. Hier finden wir Zugang zu unserer mutigen Seite, unserer Intuition und inneren Stimme – die Bauchstimme, oder Stimme der Weisheit.
Würden wir alle diese Stimmen in uns hören lernen, würden wir die Entscheidungen analog treffen. Analoges Denken ist ganzheitliches Denken, ausserhalb der Logik und ausserhalb unserer linearen Art zu leben. Aus der Sicht der Seele, die nach Vollkommenheit strebt, sind diese logische Entscheidungen bruchstückhaft und nicht hilfreich. Erst wenn Kopfhirn, sowie Herz und Bauchhirn in Einklang kommen treffen wir reife , weise Entscheidungen, die zur unsere spirituelle Entwicklung führen.

 

Mit weniger Gepäck durchs Leben zu gehen, fühlt sich freier an als man sich vorstellen kann. Man hat das Gefühl die Leichtigkeit eines Schmetterlings erlangt zu haben. Je nach Konditionierungen, Lebenserfahrungen und Vorstellungen versteht jeder unter dem Wort “Minimalismus” etwas anderes. Was für den einen genug ist, ist für den anderen nicht vorstellbar. Für mich bedeutet Minimalismus nichts anderes als Einfachheit, Leichtigkeit, Freiheit und Achtsamkeit.
Das Bedürfnis, minimalistisch zu leben, entsteht meistens dann, wenn Überfluss im Leben besteht, sei es im Materiellen, unnötigen Beziehungen, Aufgaben oder Gedanken. Diesen Überfluss kann man auch als Ballast bezeichnen. Im Laufe der Zeit hat dieser Ballast eine negative Auswirkung auf uns, die weiterhin sich in einem ungesunden Lebensstil widerspiegelt.
Viel Besitz, in jeder Form, wirkt sich mit der Zeit ungesund auf unsere Psyche aus. Wer weniger besitzt, braucht sich weniger unnötige Gedanken und Sorgen machen. Diese unnötigen Gedanken bezeichnen wir als psychischen Ballast. Je weniger über bestimmte Dinge gegrübelt wird, desto mehr kann man das Leben im Hier und Jetzt geniessen. Ein achtsames Leben bewirkt eine Gedankenhygiene, die weiterhin Platz für das Wesentliche schafft.
Je früher man im Leben diesen Überfluss erkennt, desto schneller können Wunder geschehen. Dazu gehört aber eine bewusste Haltung dem Leben gegenüber. Diese Haltung bewirkt eine bewusste Distanz gegenüber allem, was nicht mehr zur eigenen Weiterentwicklung dient.
Man sieht dann automatisch andere Prioritäten im Leben. Zum Beispiel statt einkaufsbummeln verbringt man mehr Zeit in der Natur, liest ein gutes Buch, hört gute Musik, trifft sich mit Gleichgesinnten bei guten Gesprächen, oder nimmt sich Zeit für die Familie. Die Zeit mit sich selbst bekommt eine andere Qualität. Das Alleinsein fühlt sich nicht mehr wie Einsam sein an. Die Leere, die wir in uns spüren und durch Konsumwahn kompensiert wurde, wird immer weniger. Das Leben bekommt einen anderen Sinn. Die Einfachheit macht frei und offen für neue Einsichten und Erkenntnisse. Man fühlt sich mit allem verbunden, aber in erste Linie mit sich selbst.
Je bewusster man lebt, desto weniger unnötige Impulskäufe oder überflüssige Beziehungen braucht man. Die Frage „was brauche ich wirklich? “ statt „was wünsche ich mir? “ bekommt immer mehr Raum. Durch das achtsam leben, folgt automatisch das Bedürfnis minimalistischer zu werden.
Brauchen statt wünschen, bedeutet Verantwortung zu übernehmen und einen bewussten Umgang mit dem was man hat. Besitzen im Übermass macht abhängig. Nicht alles was wir uns wünschen ist für uns gesund oder brauchbar, aber das was man braucht ist genug um ein glückliches, freies Leben zu führen. Ein achtsamer Mensch wird infolge seines Transformationsprozesses erkennen, was er wirklich braucht und wann die Grenzen überschritten sind.

Wir alle haben mit Sicherheit, mindestens einmal in unserem Leben, gleich in der früh die Symphonie wunderbarer Vögeln richtig genossen. Dieser Augenblick zu geniessen ist Achtsamkeit und so in etwa kann man sie am einfachsten beschreiben. Achtsamkeit ist Genuss und sie zu praktizieren und im Leben zu integrieren führt uns zu einer bewussten, liebevollen Haltung uns gegenüber.
Im Alltag ist unseren Gehirn aber, nur damit beschäftigt, tausende von Gedanken zu erschaffen und zu verarbeiten. Wir denken schon beim Frühstück daran, was in der Arbeit zu erledigen ist, in der Arbeit sind wir schon damit beschäftigt, den Abend zu planen. Wir vergessen einfach, oder besser gesagt wir haben nie gelernt, im Hier und Jetzt zu sein. Somit kommen wir im Laufen der Zeit zur Erschöpfung unserer Energie, weil wir nichts anderes als “funktionieren müssen” kennen. Der Körper fängt an Grenzen zu setzen und im Extremfall führt dies zu Burnout, Depressionen, Angstzuständen bis zu Panikattacken.
Hier spielt die konsequente Praxis der Achtsamkeit eine sehr entscheidende Rolle und kann ein Weg sein, den Stress abzubauen und eine Lösung zu einem entspannten glücklichen Leben.

Aber was ist wirklich Achtsamkeit?
Achtsamkeit kommt aus dem Buddhismus und ist eine Form von Meditation. Diese setzt voraus, den Moment bewusst wahrzunehmen und mit Anfängergeist, Offenheit und totaler Akzeptanz dem gegenwärtigen Augenblick zu begegnen. Durch die konsequente Praxis der Achtsamkeit finden wir heraus, was für uns wohltuend ist, was uns stärkt und positiv beeinflusst. Wenn uns bewusst wird, was uns wirklich gut tut und wie sich dies in uns anfühlt, dann können wir uns auch bewusst dafür entscheiden, wie wir mit uns selbst und mit unseren Mitmenschen, der Natur und allen Lebewesen umgehen.

In der westlichen Welt ist die Achtsamkeitstrainingsmethode des Molekularbiologen Jon Kabat-Zinn, unter MBSR- Mindfulness Based Stress Reduktion, sehr bekannt und in sehr vielen Einrichtungen erfolgreich eingesetzt. Auch andere Visionäre wie Richard Davidson oder Jack Kornfield haben die Achtsamkeitspraxis in den letzten Jahrzehnten im medizinischen Kontext etabliert.

MBSR hat sich sehr gut bewirkt in der Praxis bei chronischen Schmerzpatienten, Burnout, Depressionen, Panikattacken, Fibromyalgie und auch als effektive Entspannungsmethode zur Prävention vieler Stresskrankheiten unserer Zeit.
Durch MBSR basiertes Achtsamkeitstraining lernt man schrittweise die körperliche Empfindungen in verschiedene Stresssituationen wahrzunehmen. Der wichtigste Punkt ist, diese Empfindungen ohne zu bewerten wahrzunehmen und dadurch eine emotionale Regulation durch Körperemfpindungen zu erreichen. Somit lernt man wahrzunehmen, wie sich der Körper in verschiedenen Stresssituationen äußert.
Durch diese bewusste Wahrnehmung lernen wir zur Ruhe zu kommen und im Hier und Jetzt unsere reine Präsenz zu geniessen.
Es gibt dafür eine Reihe von Achtsamkeitsübungen, die sich als sehr sinnvoll etabliert haben.
Von achtsam essen und trinken bis zu achtsamen gehen, von bewusst atmen bis zum Dankbar sein, alle sind Formen der Achtsamkeit, die sich sehr gut im Alltag zum praktizieren und integrieren lassen. Jeden Moment bewusst erleben, jedes Wort und Gedanken bewusst beobachten, ist eine reine Form der Achtsamkeit.

MBSR basiertes Achtsamkeitstraining inkludiert effektive Übungen wie Bodyscan, Gehmeditation, Zenmeditation, achtsames Yoga und Atemmeditation, die alle zur Entspannung und Stressreduktion dienen.
Diese Methode ist ein wichtiger Bestandteil neuer verhaltenstherapeutischer Verfahren und wird bei unterschiedlichen Krankheitsbildern sehr erfolgreich angewandt.
Je früher ein Patient mit Achtsamkeit und Meditation anfängt, desto größer sind die Chancen, sich schnell zu erholen. Neben schulmedizinischen Therapien helfen die Achtsamkeitsübungen das Immunsystem zu stärken. Die Kraft unseren Gedanken beeinflußt sehr stark unsere Immunabwehrkräfte. Unzählige Studienbelegen die positive Auswirkung der Achtsamkeitsübungen auf körperliche und geistige Ebene. Diesen Zustand zu erreichen setzt voraus, einen achtsamen Umgang mit uns selbst und mit der Welt um uns herum.

Wenn die Achtsamkeit und Klänge sich zusammentreffen ist die Wirkung dessen noch stärker, denn die Klänge der Klangschalen und Gongs sind sehr gut geeignet, die Achtsamkeitspraxis und Meditationen zu unterstützen. Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Forschungen beschäftigt sich im Moment mit den positiven Auswirkungen von Meditation und Achtsamkeit und öffnet so ein weites Feld in dem sich Wissenschaft und Spiritualität treffen.

 

 

 

 

 Nada Brahma bedeutet nichts anderes als die Welt ist Klang.

Es wird behauptet, dass die Energie des Klanges die stärkste Energie sei. Der Klang kann von der ersten Sekunde an die Stimmung eines Menschen oder einer Pflanze beeinflussen.
Selbst durch unseren Herzschlag wird imKörper Energie in Form von Wärme und Herztöne erzeugt. Es ist dadurch leicht nachzuvollziehen, dass wir Klang sind.

In Sanskrit, die Ursprache der Hindus, gibt es ein tiefgründiges Erkenntnis – “Nada Brahma”, das überzetzt bedeutet “Die Welt ist Klang”.
Wir sind ein Teil dieser Welt und tragen den Grundton des Universums in uns. Es ist der Ton, der von unseren Herzen erzeugt wird und durch uns in die Welt getragen wird. Sowohl innen als auch außen unterliegt der Mensch dem Klang. Deshalb reagieren wir emotional auf Klang und Töne sekundenschnell und unterschiedlich.
Die heilsamen Klänge nehmen wir schon im Mutterleib wahr, indem wir die pulsierenden Nabelschnur hören und spüren. Es ist der erste menschliche Kontakt mit dem Klang des Lebens. Wir können als erstes hören, lange bevor wir geboren werden.

Wir nehmen die äußerliche Geräusche nicht nur durch unser Gehör wahr, sondern auch durch die vom Klang erzeugte Energieschwingung, die auf körperlicher und geistiger Ebene wirken.
Es ist schon mittlerweile bekannt, dass wir Menschen über 70% aus Wasser bestehen.
Der Naturforscher Hans Jenny hat durch Kymatik ( Visualisierung von Klängen und Wellen) die Wirkung des Klanges wissenschaftlich belegt.Die Kymatik zeigt, dass die Schwingung des Klanges die Materie gestaltet. Das Wasser nimmt sehr viel Umweltinformation an und kann seine Struktur informationsabhängig ändern. Das bedeutet, dass der Klang oder die Musik die wir hören, uns positiv oder negativ, je nach Qualität, unseren Gemüt beeinflussen kann. Es kann uns in einen Entspannungszustand führen oder, ins Gegenteil, in Stress und Anspannung. Das bedeutet, dass die Veränderungen nicht nur körperlich bis in der tiefsten Zellenebene spürbar sind, sondern auch geistig und emotional.

Novalis, deutscher Schriftsteller und Philosoph schreibt „Jede Krankheit ist ein musikalisches Problem. Die Heilung eine musikalische Lösung“.

Wenn wir davon ausgehen, dass alle unsere drei Ebenen bei der Geburt in einer perfekten Harmonie miteinander sind, dann ist es nachvollziehbar, dass im Laufe des Lebens, aufgrund unserer Lebensweise, unzählige Disharmonien entstehen. Solange wir nicht wieder in Einklang mit unserer eigenen Musik gelangen, können wir auch nicht in diese ursprüngliche Harmonie kommen.
Weniger bekannt ist die Anthropofonetik, die sich mit der Wirkung des Klanges, in Bezug auf verschiedene Krankheiten beschäftigt. Durch Anthropofonetik wurden viele positive Ergebnisse festgestellt, bei Patienten, die ebenso eine Klangtherapie in Anspruch genommen haben. Am meisten wurden onkologische Patienten sowie Patienten, die unter chronische Schmerzen oder Depressionen leiden, erforscht/untersucht. Eine Reduktion des Tumors und eine Verbesserung der Lebensqualität wurde festgestellt und durch schulmedizinische Untersuchungen bewiesen. Auch bei depressiven Patienten oder chronischen Schmerzpatienten sind die Ergebnisse der Klangtherapie spürbar positiv nachgewiesen.
Ebenfalls hat unser Geist von der Wirkung des Klanges viel zu profitieren.

„Durch Klang erlangen wir eine Gedankenlosigkeit, aber keine Sinnlosigkeit“, behauptet der Wissenschaftler und Autor Dieter Broers.

Die Wirkung von Musik und Klänge auf unseren Geist ist in unzähligen medizinischen Studien belegt. Diesen zufolge wird gezeigt, dass spezielle Klänge – bineurale – und Frequenzen von 430 bis 432 Hz, die rechten und linken Gehirnareale in eine Art harmonischer Kommunikation bringen, so dass Mehrfach unserer Themen auf eine konstruktive Art und Weise verarbeitet werden können.
Geistige Prozesse werden beleuchtet, der Sinn des Lebens lässt sich durchblicken und anders betrachten.

Und nicht zuletzt ist die Seele, die sich selbst durch Klang ausdrückt, sei es in Form von Worten, die wir in die Welt setzen oder durch unsere eigene Stimme.

„Durch Klang erlangen wir eine Gedankenlosigkeit, aber keine Sinnlosigkeit“, behauptet der Wissenschaftler und Autor Dieter Broers.

Die Wirkung von Musik und Klänge auf unseren Geist ist in unzähligen medizinischen Studien belegt. Diesen zufolge wird gezeigt, dass spezielle Klänge – bineurale – und Frequenzen von 430 bis 432 Hz, die rechten und linken Gehirnareale in eine Art harmonischer Kommunikation bringen, so dass Mehrfach unserer Themen auf eine konstruktive Art und Weise verarbeitet werden können.
Geistige Prozesse werden beleuchtet, der Sinn des Lebens lässt sich durchblicken und anders betrachten.

Und nicht zuletzt ist die Seele, die sich selbst durch Klang ausdrückt, sei es in Form von Worten, die wir in die Welt setzen oder durch unseren eigenen Stimmton.

Es ist wunderbar, dass der Klang sogar das Tiefste in uns bewegt – unsere Seele. Die Seele ist Energie. Die Energie erzeugt Schwingung. Die Schwingung erzeugt Klänge. Die Seele selbst erkennt die Sprache der Musik. Klang selbst öffnet das Tor zur Seele.
Jede Seele hat ihre eigene Signatur, oder ihre eigene Melodie. Die Frage ist: Wieviel Raum schenken wir unser Seele und unser Melodie? Wir alle haben unterschiedliche Klangsignaturen, die eine wunderschöne Melodie ergeben, wenn wir sie gemeinsam erklingen lassen.

„Musik ist die Muttersprache der Menschheit, die Sprache der Seele“. Carl Gustav Jung

 

Wenn die Seele ruft…

Medizin und Meditation dürfen gemeinsam bis zum Ursprung einer körperlichen Disharmonie wirken, vorausgesetzt beide werden gleich in Betracht genommen und dementsprechend eingesetzt. Das Wort “Meditation” und das Wort “Medizin” stammen beide aus derselben Wurzel. Medizin und Meditation haben beide heilende Kräfte, denn beide richtig eingezetzt, wirken gleichzeitig auf die physiche und seelische Ebene. Medizin beschäftigt sich mit der körperliche Heilung und Meditation mit der spirituelle Heilung.
Durch Medizin und Meditation bis zum Ursprung eines Symptoms zu gehen, würde eine ganzheitliche Behandlung von verschiedene Krankheiten erstrebenswert und sinnvoll machen

Was bedeutet überhaupt krank zu werden? Wie entstehen Krankheiten in Körper? Wir hören immer wieder von Menschen die gleiche medizinischen Diagnosen erhalten aber der Verlauf und die Genesung fallen bei jedem anders aus. Was spielt hier eine Rolle? Welche Faktoren kommen noch in Spiel?
Es gibt sehr viele Meinungen, Theorien und Vorschläge von Medizinern, die versuchen eine Antwort zu ermitteln, die zufriedenstellend für den Patient zu sein erscheint. Es bleiben aber beim Ermitteln solche krankheitsbezogenen Informationen sehr viele Fragen offen. Der Mensch wird nur auf seinen Körper reduziert.
Viele alte Kulturen und Völker aber auch die moderne westliche Medizin, die einen ganzheitlichen Blick über der Heilung haben, bezeichnen Krankheiten als eine Disharmonie zwischen den drei Säulen der Gesundheit. Damit wird die Interaktion und Zusammenarbeit zwischen Körper, Geist und Seele gemeint.

Wir dürfen tiefer in dieses Konzept hinein blicken.
Weil wir in unserer Gesellschaft schnell und effektiv funktionieren müssen, geht die Langsamkeit verloren. Wir spüren uns nur im „Tun“, für das „Sein“ gibt es keine Dimension mehr. Wir erleben uns immer mehr getrennt und die Verbindung mit dem Ganzen geht verloren. Dadurch treffen wir Entscheidungen und gehen Wege, die nicht für uns bestimmt sind. Wir verlieren uns, wir sind nicht mehr im Harmonie mit uns selbst und selbstverständlich auch nicht mehr mit der Welt um uns herum.

Durch diese Abtrennung entstehen zwischen Denken und Fühlen die ersten Unstimmigkeiten. Man sagt „Herz und Verstand finden sich einander nicht mehr“. Es ist eine Disharmonie da, die schon über Jahre oder das ganze Leben besteht. Die Symptome machen sich irgendwann in uns bemerkbar.
Die harmonische Verbindung zwischen unserem Körper, Verstand und Fühlen macht uns Menschen aus. Wenn diese Verbindung unterbrochen wird, fliesst in uns die Energie des Lebens nicht mehr so, wie es fliesst sollte. Es entstehen Blockaden, die sich in Krankheiten widerspiegeln.
Wenn unser Energiefeld niedrige Schwingungen hat, wird auch unser Immunsystem herunterfahren, sodass der Körper für sehr viele niedrig schwingende Lebensformen wie Viren oder Bakterien anfällig ist. Wir ziehen die Schwingung an, die wir selber sind. Das ist der Moment, wo ein tieferer Blick in den ganzen Entstehungsprozess einer Krankheit notwendig ist.
Hier spätestens sollte man die geistige und seelische oder spirituelle Komponente des Menschseins miteinbeziehen.

Die Meditation, die sich auf geistige und körperliche Praxis bezieht, ist eine große Hilfe, die uns zu einer tieferen Innenschau leitet. Wenn wir alle unsere innerlichen Wunden anschauen und alle unsere Verletzungen heilen wollen, gehört die Arbeit an uns selbst an erster Stelle. Und diesen Prozess benötigt Mut und Bereitschaft mit sich selbst auseinanderzusetzen. Weil die körperliche Symptome immer eine Spiegelung unseres Denkens sind, ist auch die Genesung unterschiedlich.
Eine Zusammenarbeit zwischen medikamentöser Behandlung – Medizin, die nicht zu unterschätzen ist und der Innenschau – Meditation, ist nicht nur notwendig, sondern entscheidend für den Genesungserfolg einer Krankheit.

Es ist der erste Schritt in die Selbstverantwortung, in der der Mensch bereit ist, sich seinen eigenen inneren und äusseren Konflikten anzuschauen und Frieden zu schließen. Nicht (nur) der Arzt ist verantwortlich für die Genesung. Es sollte eine Zusammenarbeit bestehen, wo der Patient selbst mitbestimmen darf, wie weit eine Therapie eingesetzt werden darf.
Die Meditation hilft jedem von uns, wieder in seine Verantwortung zu kommen und und über sein eigenes Schicksal selbst zu entscheiden.
Das Leben ist auf einmal kein Kampf mehr, sondern eine wunderbare Gelegenheit zu experimentieren, zu entfalten und zu erkennen, wer wir wirklich sind. Man ist nicht mehr ausgeliefert, sondern man nimmt das eigene Leben in die Hand. Durch Meditationspraxis gewinnt der Mensch wieder seine Langsamkeit zurück. Je langsamer, desto achtsamer und lebensfreudiger. Der Ausgleich zwischen Tun und Sein wird wieder hergestellt, die Freude am Sein kehrt zurück.
Disharmonien in Form von Symptomen auf der Körperebene werden sich reduzieren oder gar verschwinden durch die Akzeptanz, Toleranz und Annahme für allen was ist. Frieden entsteht. Frieden mit sich selbst und mit der Welt.
Die Antwort auf alle unsere Fragen liegt ganz tief in uns.

Es geht nicht darum, die Fortschritte der Schulmedizin abzulehnen, sondern
endlich einmal anzuerkennen, dass Medizin und Meditation, sowie alternative Heilmethoden alle zusammen kombiniert die besten Ergebnisse bei der Heilung einer Krankheit erziehen können. Eine fortgeschrittene Medizin ist eine ganzheitliche Medizin.
Heilung entsteht, wenn der Mensch erkennt, was für ein schöpferisches Potenzial er in sich trägt und auch dieses nutzt.

 

(…) Die Medizin heilt physische Wunden, die Meditation heilt Wunden in eurer spirituellen Existenz, in euren höchsten Sein“ – OSHO